Jahreshauptversammlung 2012

Jahreshauptversammlung 2012 Musikverein Altenmarkt überzeugt mit Programm und Darbietungen!


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Über 25 Jahre Mitglied beim Musikverein ist Hilde Pecho, im Bild zusammen mit Vorsitzenden Richard Mauler (links) und Kapellmeister Franz Obernhuber. Foto: sts

 Altenmarkt (sts). Nicht nur eine junge dynamische und überzeugend aufspielende Blaskapelle kann der Altenmarkter Musikverein präsentieren, auch das letztjährige Jahresprogramm konnte sich sehen lassen, wie die Berichte der Jahreshauptversammlung des Vereins im voll besetzten Saal der Husarenschänke eindrucksvoll darlegten. Mit einem grenzübergreifenden Frühjahrskonzert, dem hervorragenden Abschneiden beim Marschierwettbewerb in Ainring sowie einem gelungenen Weisenblasen im Baumburger Klosterhof repräsentierte vor allem die junge Blaskapelle den Altenmarkter Verein sehr überzeugend. Ein Verdienst, der auch auf das Gespann von Kapellmeister Franz Obernhuber und Vorsitzenden Richard Mauler zurückzuführen ist.


Nach dem Totengedenken (der Verein gedachte an Rosa Zimmermann, Karl Baumann und Georg Kirschner) blickten Vorsitzender Richard Mauler und Kapellmeister Franz Obernhuber auf die Aktivitäten im Vorjahr zurück. Wolle man etwas erreichen, müsse man sich Ziele setzen, so die beiden. Obernhuber steckte sich mit dem grenzüberschreitenden Frühjahrskonzert, der Teilnahme am Marschierwettbewerb in Ainring, dem Schaffen einer weiteren Bläserklasse sowie dem erstmaligen Veranstalten eines Weisenblasens gleich mehrere große Ziele im letzten Jahr. Das gemeinsame Frühjahrskonzert zusammen mit dem österreichischen Pendant der Altenmarkter Kapelle, der Frankinger Musikkapelle war gleichzeitig auch der erste Versuch eines großen grenzüberschreitenden Konzertes, das auf beiden Seiten mit sehr großer Resonanz angenommen wurde. Auch die Teilnahme bei Marschierwettbewerb in Ainring war ein Vorhaben mit offenen Ausgang, wie Obernhuber bekräftigte. Dass der erfahrene Kapellmeister mit seiner jungen Mannschaft (37 Teilnehmer) das beste Ergebnis seiner langjährigen Dirigentenzeit (94 von 100 Punkten) bei einem derartigen Wettbewerb nach Altenmarkt holen würde, hätte auch er nicht gedacht. Auch das erneut ein Beweis für das Selbstbewusstsein und den Erfolg der Altenmarkter Blaskapelle. Ein weiterer Höhepunkt des letzten Jahres, so Richard Mauler, war das erstmalig im Baumburger Klosterhof veranstaltete Weisenblasen. Ein Novum, das in Burghausen und im benachbarten Österreich seit Jahren hunderte Zuschauer anlockt, sorgte auch in Baumburg mit 700 Gästen für einen großen Erfolg. Dieses weitere „Kooperationsprojekt“ mit den österreichischen Partnern sowie den umliegenden Musikkapellen bot den Besuchern bei eindrucksvoller Lichtstimmung eine besondere Musikveranstaltung, bei der Musik aus allen Winkeln des Klosterhofs zu hören war. Eine „Mammutaufgabe“ bewältigte der Dirigent mit der Schaffung eines umfassenden Notenarchivs, das in zwei Marschbüchern mit je 50 Musiktiteln sowie einer Auftrittsmappe mit mehr als hundert Vortragsstücken für insgesamt 80 Stimmen mündete, so Mauler. Froh waren Mauler und Obernhuber über das Zustandekommen der Bläserklasse 7 mit einem Dutzend Musikern. Nach außen hin mit „neuem Gesicht“ präsentiere sich der Verein in einer neu geschaffenen Homepage unter www.musikverein-altenmarkt.de, auf der Termine und Veranstaltungshinweise zu finden seien. Mauler machte zudem noch auf die Regionalwährung Chiemgauer aufmerksam. Dank einer Kooperation mit dem dahinter stehenden Verein konnten seit dem Start des Projektes vor zwei Jahren bei einem Gesamtumsatz von 28.700 Euro eine Summe von 826 Euro dem Verein zu gute kommen. Jeder Einkauf mit dem Chiemgauer (der bei Blumen Furtner über die an den Musikverein gebundene Geldkarte erworben werden könne) unterstütze den Verein, so der Vorsitzende. Bei einem Chiemgauer-Jahresumsatz von 167 Euro je Mitglied spare man sich so eine Mitgliedsbeitragserhöhung von fünf Euro im Jahr, betonte Mauler, der auch nach Sponsoren für die Anschaffung von zwei Pauken und einer Bassklarinette Ausschau halte. Seinen Dank richtete er an dieser Stelle an die Brauerei Baumburg, welche bereits Tambourstab und Schärpe sponserte und an die Gemeinde für die Bereitstellung von Turnhalle und Schulbus sowie die geleistete finanzielle Unterstützung. Die vielfältigen Aufgaben des Vereins wären auch nicht leistbar, wenn es nicht zahlreich mithelfende Mitglieder (darunter Martl Wimmer, der auch Geburtstagsständchen und Beerdigungen koordiniere) gäbe. In seinem Ausblick hob Mauler zwei zentrale Veranstaltungen hervor: zum einen das Frühjahrskonzert am kommenden Samstag, 21. April um 20 Uhr in der Altenmarkter Turnhalle und zum anderen die Neuauflage des Weisenblasens im Baumburger Klosterhof am 18. August ab 17 Uhr. Als Ziele für dieses Jahr nannten Mauler und Obernhuber eine weitere Bläserklasse zu etablieren und erneut bei Wettbewerben gut abzuschneiden. Zusammen mit der Jugend werde man ebenfalls wieder unterwegs sein. Ziel sei heuer das Landesmusikfest in Weilheim am 18. Mai, so Franz Obernhuber.

Nach dem Bericht von Schriftführer Rupert Hofmann gab Kassier Stefan Meier Einblick in den Kassen- und Mitgliederstand. Mit aktuell 341 Mitglieder (darunter 53 Aktive und 76 Jugendliche) habe der Verein einen deutlichen Zuwachs erfahren. Hans Stoiber attestierte ihm stellvertretend für die Revisoren einwandfreie Kassenführung, womit Kassier und Vorstandschaft entlastet werden konnten. Über ebenfalls rege Jugendarbeit konnte Jugendwart Franz Georg berichten. Höhepunkte waren im vergangenen Jahr ein Hüttenwochenende am Purtschellerhaus, sowie ein Skiausflug ins Radstadter Skigebiet. Beides waren Veranstaltungen, die aus Sicht von Dirigent Obernhuber vor allem auch Zusammengehörigkeit und Gemeinschaftssinn förderten.

Abschließend ehrte Richard Mauler folgende Mitglieder für 25jährige Zugehörigkeit zum Musikverein: Hilde Pecho, Katharina Wagner, Ehrenfried Gaube, Franz Kutschera, Robert Niedl, Josef Schadhauser, Wolfgang Sojer und Johann Zimmermann.




 

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