Adventskonzert 2017 Bericht

Mit neuem Schwung in eine neue Ära

„Ü40-Blaskapelle“ des Altenmarkter Musikvereins überzeugte bei Weihnachtskonzert – Neuer Dirigent Peter Weber stellt sich vor

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Altenmarkt. Gespannt waren sicher viele auf das erste Konzert mit dem neuen musikalischen Leiter des Altenmarkter Musikvereins Peter Weber, der damit auch die Nachfolge des im Frühjahr unerwartet verstorbenen Kapellmeisters Franz Obernhuber antrat. Und er zeigte bei seiner Premiere mit den Bläserklassen der Altenmarkter Musikschule, dass mit ihm ein weiteres Talent die erfolgreiche Vorarbeit erfolgreich fortsetzen kann. Überzeugen konnte aber auch die „Ü40-Blaskapelle“ unter Leitung von Sepp Maurer, die das weihnachtliche Konzert im Altenmarkter Pfarrheim organisiert hatte.



Eröffnet wurde das Weihnachtskonzert im vollen Pfarrheim von den jüngsten Musikern des Altenmarkter Musikvereins. Unter der Leitung von Peter Weber präsentierten zunächst die „älteren“ Bläserklassen 12 und 13 ihr Können mit dem Weihnachtsklassiker „We wish you a merry Christmas“. Nach diesem „Aufwärmen“ ging’s souverän weiter mit dem „Coconut Song“ und „Lets‘ Play“. Hier zeigte sich bereits der nahtlose Übergang zum neuen Dirigenten, der es in seiner kurzen Einarbeitungsphase (seit September) sehr gut verstand, den Nachwuchs nach der erfolgreichen Einführung durch seinen Vorgänger weiter zu begleiten. Und ein „Wow“ entlockte er mit der jüngsten Bläserklasse, die erst vor elf Wochen ihre Instrumente bekamen und schon sehr sicher „Jingle Bells“ sowie „Morgen kommt der Weihnachtsmann“ vortrugen – beides von Peter Weber arrangiert. Das neue Gespann harmonierte und man merkte sofort, dass die umfangreiche Ausbildung (inklusive Studium an der Musikhochschule in Augsburg sowie einem weiterem Studium mit Hauptfach Blasorchesterleitung) des erst 40jährigen Dirigenten, der Musiklehrer am Gymnasium in Diedorf ist und eine Bläserklasse in Wasserburg leitet, hier seine Früchte trägt. In der „Erwachsenen-Liga“ sammelte er zudem umfangreiche Erfahrungen als Dirigent der Stadtkapelle Neusäß bei Augsburg. Dem Altenmarkter Musikverein scheint nach dem schmerzlichen Verlust des sehr talentierten und engagierten Franz Obernhuber ein weiterer „Glücksgriff“ gelungen zu sein.

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Dass auch die erfolgreiche Vorarbeit seines Vorgängers sich in die weiteren Gruppen des Musikvereins fortsetzte, demonstrierten die weiteren Vortragenden dieses Sonntagnachmittags. Zunächst zeigten die „großen“ Nachwuchsmusiker der „Blue Panthers“ unter Franz Georg, dass sie der vielfach ausgezeichneten Altenmarkter Musikkapelle in nichts nachstehen. Mit ihrem „kleinen Weihnachtskonzert“ lieferten sie ein anspruchsvolles Medley von Weihnachtsklassikern rund um den Globus und aus verschiedenen Epochen. Gekrönt wurde es mit „Es wird scho glei dumpa“ und „Tochter Zion“ also Zugabe.  Zwischen den einzelnen Stücken trugen die Kinder der Gruppen mit witzigen und nachdenklichen Gedichten und Beiträgen zur Weihnachtszeit für kurzweilige Übergänge bei.

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Zum Schluss hatten dann die Einladenden des Nachmittags ihren großen Auftritt. Die „Ü40-Blaskappelle“ unter der Leitung von Sepp Maurer hatten in der kurzen Zeit seit ihrer Gründung enorm an Reife gewonnen. Auch hier wollte man sich nicht mit den einfachen Stücken begnügen. Mit den anspruchsvollen Arrangements von Kees Vlak überzeugten sie sowohl bei „The herald angels sing“ als auch bei „Deck the Halls“. Kein Wunder, dass mit dem schwungvollen „Feliz Navidad“ zum Abschluss dieses unterhaltsamen Konzertnachmittags eine weitere Zugabe kräftig erklatscht wurde. Die Spenden, die an diesem Nachmittag eingegangen waren, reichten die veranstaltenden „Ü40-Bläser“ unter deren Vorstand Wolfgang Koten an den Nachwuchs des Musikvereins weiter für Notenblätter und als Instrumentenzuschuss.

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